EIN PROJEKT ZU VERBESSERTEM ZUGANG ZU SAUBEREM WASSER, SANITÄRANLAGEN, HYGIENE UND GESUNDER ERNÄHRUNG IN ANTANTAPUR, INDIEN.

Der Zugang zu sauberem Wasser, Sanitäranlagen und Hygiene (WASH) sowie gesunder Ernährung ist für das menschliche Leben und die gesunde Entwicklung unerlässlich – insbesondere für Kinder. Im indischen Distrikt Anantapur, der immer wieder von Dürren betroffen ist, ist der Mangel an sauberem Wasser ein ernsthaftes Problem. Die Trinkwasserquellen sind oft von Verunreinigung betroffen, u.a. verursacht durch den Eintritt ungefilterten Abwassers in Böden und natürliche Gewässer. Ein Grund, weshalb Durchfall- und Infektionskrankheiten häufig als Todesursache bei Kindern gelten.

NEGATIVE AUSWIRKUNG AUF DIE BILDUNG

Wasserknappheit, das Fehlen von sauberem Wasser und der unzureichende Zugang zu sanitären Anlagen haben einen direkten Einfluss auf die Bildungschancen von besonders betroffenen Kindern und Jugendlichen. Dies zeigt sich auch darin, dass die von Dürren, Wasserverschmutzung oder Nahrungsmittelknappheit betroffenen Regionen eine deutlich höhere Schulabbruchquote vorweisen – so auch der Bundesstaat Andhra Pradesh. Speziell betroffen sind Mädchen, da diese oft aufgrund fehlender Sanitäreinrichtungen während ihrer Menstruation nicht zur Schule gehen.

Zugang zu sauberem Wasser, sanitären Einrichtungen, Hygiene-Praktiken und zu ausgewogener Ernährung

Mit der Anantapur Sports Academy (ASA) kann die SA4D auf einen etablierten Partner vor Ort zählen. Das gemeinsame Projekt 1,2,3 WASH! hat zum Ziel den Zugang zu sauberem Wasser, sanitären Einrichtungen, Hygiene-Praktiken und zu einer ausgewogenen Ernährung zu ermöglichen und somit zur verbesserten Gesundheit der am ASA-Campus lebenden Schulkinder beizutragen.

Installierung eines abwasseraufbereitungssystems

Einerseits geschieht dies durch die Installierung eines nachhaltigen Abwasseraufbereitungssystems. Schwarz- und Grauwasser wird damit so aufbereitet, dass es als Nutz- bzw. Brauchwasser sowie Dünger für landwirtschaftliche Zwecke wiederverwendet werden kann.

SPORT- UND SPIELBASIERTE SCHULUNG ZU HYGIENE-PRAKTIKEN

Andererseits werden die Schulkinder durch interaktive Methoden darin geschult, achtsam mit den knappen Ressourcen und der eigenen Gesundheit umzugehen, Hygiene-Praktiken anzuwenden sowie die Sanitär- und Wassereinrichtungen korrekt zu nutzen.

AUSGEWOGENE ERNÄHRUNG

Des weiteren sind Ernährung und Nahrungsmittelproduktion zentral. Der Küchengarten versorgt die Schulkinder mit regelmässigen und ausgewogenen Mahlzeiten. In diesem nehmen die Schulkinder zudem an praxisorientierten Aktivitäten teil und eignen sich so praktische Fertigkeiten im Anbau und in der Verarbeitung von Gemüsen an.