Ruveni hat als Praktikantin bei der SAD angefangen und am Ende als Projektleiteren das Friedensförderungsprojekt in Sri Lanka umgesetzt.

Was war Ihr Job bei der SAD?

2006 habe ich bei der SAD als Praktikantin zu arbeiten begonnen. Kurz danach wurde ich erst als Projektmitarbeiterin für das Dialogprojekt in der Türkei und ab 2007 als Projektleiterin für das Friedensförderungsprojekt in Sri Lanka eingestellt. Das Dialogprojekt in der Türkei hat mich inspiriert, mein Wissen über Friedensförderung zu vertiefen. So habe ich mehrere Weiterbildungen zu Konflikttransformation und Friedensförderung besucht und eine Mediationsausbildung abgeschlossen.

Ich hatte bei der SAD die tolle Gelegenheit das Sri Lanka-Projekt vom Beginn bis zum Schluss zu leiten. Somit war ich für Finanzierung, Konzeption, konfliktsensitive Projektplanung und –umsetzung, für die Begleitung des lokalen Teams vor Ort sowie für Monitoring und Evaluation des Projekts verantwortlich.

Was ist Ihre schönste Erinnerung aus der Zeit bei der SAD?

Ich habe sehr viele schöne Erinnerungen von der Zeit bei der SAD. Die regelmässigen Projektreisen in die Türkei und Sri Lanka sind auch mit vielen schönen Erinnerungen und Erfahrungen verknüpft. Gerne erinnere ich mich auch an den Teamgeist bei der SAD, die Sommerfeste im schönen Garten, das Mittagsjoggen und an verschiedene Weiterbildungen die ich mit SAD-Kolleginnen und Kollegen besucht habe. Mit einigen Kolleginnen von damals bin ich bis heute noch befreundet.

Wo arbeiten Sie heute und was sind Ihre Aufgaben?

Nach mehreren Jahren Berufserfahrung in der Entwicklungszusammenarbeit habe ich zuletzt als wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Interdisziplinären Zentrum für Geschlechterforschung an der Uni Bern gearbeitet. Hier habe ich im Auftrag der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) Projekte im Bereich Gender und Entwicklung betreut. Unter anderem habe ich ausgewählte DEZA-Projekte in Bezug auf ihre Gendersensitivität evaluiert.

Zurzeit engagiere ich mich befristet beim Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) in der Sektion für Chancengleichheit und globale Gender- und Frauenfragen. Im Rahmen dieser Tätigkeit setze ich mich nicht nur mit Gleichstellungsfragen innerhalb des EDA auseinander sondern auch mit der Umsetzung der Schweizer Frauen- und Menschenrechtspolitik, den außenpolitischen Aktivitäten im Bereich Frauenrechte und mit globalen Genderfragen. Ab dem 1. Mai 2017 bin ich auf der Suche nach einer neuen beruflichen Herausforderung.