Jennys schönste Erinnerung an die SAD ist eine persönliche: Sie lernte hier ihren Mann kennen.

Was war dein Job bei der SAD?

Angefangen habe ich 2004 mit einem Praktikum im Zentrum für Interkulturellen Dialog. Ich hatte die Aufgabe, ein Projekt zu konzipieren und die Finanzierung dafür sicherzustellen. Als es sich abgezeichnet hat, dass wir genügend Unterstützungsbeiträge erhalten, um das Projekt umzusetzen, wurde ich 2005 als Projektleiterin angestellt. Auf dieses erste, mehrjährige Projekt („Begegnung durch Bewegung“) folgten weitere. Ich habe dann 2007 das Zentrum für Interkulturellen Dialog geleitet und war Mitglied der Geschäftsleitung. Ab 2008 habe ich meine Anstellung reduziert und war bis Anfang 2009 wieder als Projektleiterin tätig.

Was ist deine schönste Erinnerung an die Zeit bei der SAD?

Ich habe viele schöne Erinnerungen an diese sehr intensive Zeit. Ich hatte bei der SAD meine erste feste Stelle nach dem Studium und habe extrem viel gelernt. Ich verbinde mit der Zeit bei der SAD ein hohes Mass an Motivation, Engagement und Identifikation mit der Arbeit und der Organisation, aber teilweise auch eine hohe Belastung. Wir hatten im Team wohl einen intensiven Austausch, haben aber alle sehr selbständig gearbeitet und waren auch verantwortlich für die erfolgreiche Umsetzung unserer Projekte und die Konzeption und das Fundraising für neue Projekte. Wir waren auch stark in strategische Überlegungen der ganzen Organisation eingebunden. So werde ich unsere Strategieworkshops auf dem Twannberg und unsere langen Diskussionen zum USP der SAD nie vergessen … Die wohl schönste Erinnerung an die Zeit bei der SAD bleibt aber eine persönliche: Ich habe über eine Kooperation mit einer Partnerorganisation meinen Mann kennengelernt und mit ihm in dieser Zeit eine Familie gegründet.

Wo arbeitest du heute und was sind deine Aufgaben?

Nach der Zeit bei der SAD habe ich den Themenbereich weiter vertieft und als Leiterin des Kompetenzzentrums Integration durch Sport am Bundesamt für Sport BASPO gearbeitet. Anfang 2013 habe ich zum Schweizerischen Roten Kreuz SRK gewechselt, wo ich heute als Leiterin des Fachbereichs Diversität und Transkulturelle Kompetenz bei der nationalen Geschäftsstelle tätig bin. Dabei bin ich zuständig für Bildung und Beratung von Fachpersonen und Organisationen aus dem Gesundheitsbereichs, für die Leitung verschiedener Projekte sowie für die Führung der Mitarbeitenden meines Fachbereichs.