MEHR ALS VIER MILLIONEN MENSCHEN SIND SEIT DEM WIEDERAUSBRUCH DES KONFLIKTS IM SÜDSUDAN VERTRIEBEN WORDEN. VIELE VON IHNEN SIND NACH UGANDA GEFLÜCHTET. NUN KEHREN EINIGE IN WIEDER SICHERERE REGIONEN IHRES HEIMATLANDES ZURÜCK. DIE LEBENSBEDINGUNGEN SIND JEDOCH WEITERHIN SEHR SCHWIERIG. KINDER UND JUGENDLICHE SIND BESONDERS BETROFFEN, DA SIE DEN KRIEG SCHON IN JUNGEN JAHREN ERLEBT HABEN, IHRE AUSBILDUNG UNTERBROCHEN WURDE UND SIE KEINE BERUFLICHEN PERSPEKTIVEN HABEN.

Ziel von People on The Move ist es, einen Beitrag zu einer gesunden und selbstbestimmten Zukunft der vom Krieg betroffenen Geflüchteten in den Lagern in Norduganda sowie der Rückkehrer:innen und Bewohnenden im Südsudan zu leisten.

VORWÄRTSKOMMEN DURCH SPORT UND SPIEL

Gemeinsam mit unserer lokalen Partnerorganisation, der Community Psychosocial Support Organisation (CPSO), knüpfen wir an frühere Projektphasen an und verbessern das psychosoziale Wohlbefinden, die Bildungschancen und die Berufsfähigkeiten von rund 10’000 Kindern und jungen Erwachsenen. Mit sportlichen und spielerischen Aktivitäten lernen sie effektive Strategien zur Bewältigung von Traumata.

HOFFNUNG WIEDERHERSTELLEN

Viele Schulen sind durch den Krieg zerstört worden. Gemeinsam mit CPSO unterstützen wir den Wiederaufbau von über 30 dieser wichtigen Infrastrukturen, damit sie wieder geöffnet werden können und die Kinder ihre Ausbildung in einem sicheren und gesunden Umfeld fortsetzen oder wieder aufnehmen können. Durch Trainings wird das Lehrpersonal darin geschult, Sport und spielerische Aktivitäten zur psychosozialen Unterstützung, zur Förderung der sexuellen Gesundheit und Rechte sowie zur Hygiene einzusetzen. Durch regelmässige Sport- und Spielaktivitäten in der Gemeinde und Schulungen zum Thema Unternehmertum werden junge Erwachsene dabei unterstützt, ihre Selbstständigkeit zu verbessern und eine nachhaltige Lebensgrundlage zu entwickeln. Ergänzt werden diese Aktivitäten durch Gesundheitsseminare, Einzel- und Gruppenberatung sowie den Zugang zu mobilen Kliniken. Als Nebeneffekt wird der soziale Zusammenhalt zwischen den geflüchteten Menschen und der einheimischen Bevölkerung in Uganda sowie zwischen Einheimischen und Rückkehrenden im Südsudan gefördert, wodurch nicht nur Hoffnung auf eine Zukunft, sondern auch Freundschaften entstehen.